Am 27. 12. 1944 fand ein Luftangriff von 4 Jabos auf den Personenzug um 14.45 Uhr nach Sinsheim statt. Dabei wurden die Scheuer und die Stallungen von Adam Risch von Spreng- und Brandbomben getroffen. Diese brannten völlig nieder. Die Scheuer des Otto Werner konnte jedoch gelöscht werden. Weit schwerer war das Ausmaß der Schäden am Ostersonntag, dem 1. 4. 1945. Durch Feuer eines Abwehrgeschützes wurde ein amerikanischer Panzer in Brand geschossen. Daraufhin eröffneten die restlichen Panzer das Feuer auf Zuzenhausen. Dabei wurden Wohnhäuser und Scheunen im Bereich der Hauptstraße und Leiergasse in Brand geschossen. Die gegen die Hauptstraße gelegenen Wohnhäuser konnten gerettet bzw. gelöscht werden. Die rückwärtigen Scheunen sind größtenteils abgebrannt. Insgesamt sind 3 Wohnhäuser und 7 Scheunen vollständig ausgebrannt.
Bereits 3 Tage später am 4. 4. 1945 brach in der Feldscheune des Gutpächters Wilhelm Zeh Feuer aus. Trotz Einsatz des Hydrantenwagens und der großen Spritze konnte die Scheune nicht mehr gerettet, jedoch das Übergreifen auf das Stallgebäude verhindert werden. Nach dem Krieg setzte eine rasch fortschreitende Technisierung ein, von der auch die Freiwillige Feuerwehr nicht verschont blieb. So erhielt die Wehr im Jahre 1946 ihre erste Motorspritze, die jedoch noch sehr klein und auch nicht allzu leistungsfähig war.