11.10.2003 - Hauptübung in Hoffenheim

Offensichtlich großes Vertrauen in die Einsatzbereitschaft und Schlagkraft der Feuerwehr hat die Bevölkerung der Ortschaft; wie wäre es sonst zu erklären, dass nur wenige Interessierte die Hauptübung der Abteilungswehr Hoffenheim und Feuerwehr Zuzenhausen am Samstag Nachmittag in der "Großen Minke" verfolgten. Selbst vom Ortschaftsrat war neben Ortsvorsteher Karlheinz Hess ein Mitglied vertreten.

Beobachtet wurde die Übung u.a. von OB Dr. Horst Sieber, Bgm Dieter Steinbrenner (Zuzenhausen), dem Gesamtkommandant der Sinsheimer Wehr Michael Hess und Unterkreisführer Bertram Appel. Kurz vor 14 Uhr löste die Brandmeldeanlage der Firma AKO aus. Es wurde ein Brand im Kunststoff- Materiallager angenommen. Gleichzeitig wurden die Wehren in Hoffenheim und Zuzenhausen über ihre Funkmeldeempfänger alarmiert. Auch die Helfer der DRK- Bereitschaft Hoffenheim unter Führung von Bereitschaftsleiter Udo Schmidt wurden angefordert. Man nahm an, dass das Materiallager durch die starke Rauchentwicklung nur mit Atemschutzgeräten betreten werden konnte. Nach Angaben des Hausmeisters der Firma wurden sechs Personen im Lagerbereich vermutet. Zunächst galt es also, die Vermissten zu bergen, was sich in dem weiträumigen Lager als recht schwierig herausstellte. Gleichzeitig wurde mit zwei Pumpen die Wasserversorgung aus der nahen Elsenz sichergestellt. Ein LF 8/6 Fahrzeug der Zuzenhäuser Wehr wurde zur Brandbekämpfung von der Rückseite des Gebäudes eingesetzt. Einsatzleiter Fritz Beck wurde bei der Übung durch Mitglieder Der Führungsgruppe des Unterkreises Sinsheim im logistischen Bereich unterstützt. Wesentlicher Bestandteil der Übung war die Überprüfung der Kommunikationswege unter den Einsatzkräften. Bei der anschließenden Zusammenkunft im Unterrichtsraum im Gerätehaus dankte Kommandant Günter Welker und OV Karlheinz Hess den Wehren für den Übungsdienst. Auch Betriebsleiter Gerhard Zuber von der Firma AKO zeigte sich beeindruckt. (Quelle: RNZ Heidelberg)