Sinsheim-Hilsbach. (end) Bei einem Großfeuer ist am Freitagvormittag eine Schreinerei im Sinsheimer Stadtteil Hilsbach zerstört worden. Menschen wurden zum Glück nicht verletzt, die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden, geht aber weit über mehrere 10.000 Euro.
Eine pechschwarze Rauchwolke stand über der Werkstatt, als die Feuerwehr um 11.22 Uhr alarmiert wurde. In Windeseile hatte sich das Feuer in der Schreinerei für Fenster und Inneneinrichtung ausgebreitet. Hier gelagerte Lacke und Lösungsmittel brannten wie Zunder und gaben den Flammen reichlich Nahrung. Brenzlig war die Situation, da die geräumige Halle unmittelbar an ein Wohnhaus angebaut ist, die Feuerwehr musste ein Übergreifen des Feuers verhindern. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte vor Ort, zusätzliche noch Rettungssanitäter und die DRK-Bereitschaft.
Wegen des beißenden Rauchs wurden zusätzlich noch die Umwelt-Messtrupps aus Walldorf und Leimen mitalarmiert, um die Schadstoffkonzentration in der Luft zu analysieren. Noch während der Löscharbeiten nahmen Beamte der Kripo Sinsheim die Ermittlungen zur möglichen Brandursache auf. Eine zunächst angenommene Verpuffung konnte als Ursache mittlerweile ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen dauern an. (Quelle: www.RNZ.de)
Aus dem Leben Ihrer Feuerwehr
In den vergangenen Tagen wurde unsere Freiwillige Feuerwehr gleich durch zwei recht aufwändige Einsätze beschäftigt. Ausgerechnet am Freitag, dem 13.Juli brannte es in einer Schreinerei in Sinsheim-Hilsbach. Hierzu wurde unsere Wehr zur Unterstützung angefordert, da eine größere Anzahl an Kameradinnen und Kameraden mit Atemschutzausbildung benötigt wurde. Diese kamen im Innenangriff zur Brandbekämpfung in den Einsatz. Weiterhin unterstützten einige Kameraden die Führungsgruppe des Unterkreises Sinsheim, bei ihrer Tätigkeit. Deren Aufgabe war es, dem örtlichen Einsatzleiter als Führungsunterstützungsmittel zuzuarbeiten und diesen vom nicht unerheblichen organisatorischen Aufwand zu entlasten. Nur wenige Tage später wurden wir zu einem nicht alltäglichen Einsatz in unserer Gemeinde alarmiert. Aus unbekannter Ursache kam es zu einer stärkeren Rauchentwicklung im Bereich eines Vorratsbunkers für Holzheizpellets. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand nun darin, den Bunker von Hand zu leeren, bei den Außentemperaturen eine sehr schweißtreibende Arbeit. Auch in dem Bunker war es sehr warm und beengt, so das immer nur eine Person arbeiten konnte. Unterstützt wurden wir bei diesem Einsatz durch die Feuerwehr Hoffenheim. Auch unserer Bürgermeister, Dieter Steinbrenner, machte sich ein Bild von der Lage. Durch den raschen und gezielten Einsatz unserer Frauen und Männer konnte hier Schlimmeres verhindert werden. Gerne stärkten wir uns hinterher bei Sprudel und Brezeln.(Quelle: Amtsblatt der Gemeinde Zuzenhausen)