Brand in Hoffenheim: Flammen waren rasend schnell unterwegs
Sinsheim-Hoffenheim. (end) Erheblicher Schaden entstand am Freitag bei einem Wohnungsbrand im alten Ortskern von Hoffenheim. Durch eine Verpuffung im Ölofen und das anschließende Feuer brannten die Räume im zweiten Stockwerk des Anwesens in der Neuen Straße aus. Nach Mitteilung der Polizei versuchten die beiden Bewohner am Freitagabend den Ölofen anzufeuern, wodurch es zu einer Verpuffung kam, die den Brand verursachte.
Die Flammen breiteten sich mit rasender Geschwindigkeit auf im Stockwerk und das Dachgeschoss aus und drohten auf den Dachstuhl überzugreifen. Das Ehepaar konnte das Gebäude gerade noch rechtzeitig verlassen und blieb unverletzt. Glück im Unglück: Das Anwesen in der Neuen Straße befindet sich gerade einen Steinwurf vom Feuerwehrgerätehaus entfernt.
Beim Eintreffen der ersten Löschmannschaften schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern und auch über der Einsatzstelle bildete sich eine weithin sichtbare schwarze Rauchsäule. Die Feuerwehren aus Hoffenheim, Sinsheim und Zuzenhausen konnten zum Glück verhindern, dass sich die Flammen weiter ausbreiteten. Vorsorglich wurde auch die Drehleiter aus Meckesheim angefordert, um die Flammen von zwei Seiten aus zu bekämpfen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 100 000 Euro.
Das betroffene Ehepaar kam bei der Tochter unter, da das Haus unbewohnbar ist. Neben den Feuerwehren waren ebenso der Notarzt und Kräfte des DRK vor Ort und kümmerten sich um die Betroffenen.
OB Jörg Albrecht kam noch am Abend zur Unglücksstelle, um sich einen Überblick über das Schadensausmaß zu verschaffen. (Quelle: www.RNZ.de)