Monatelang haben sie trainiert, Feuerwehrtechnik gebüffelt und Allgemeinwissen gepaukt: Dann kam für die jungen Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus Sinsheim, Hoffenheim und Zuzenhausen der Prüfungstag. Es ging um die Leistungsspange der Jugendfeuerwehr, derzeit höchster Leistungsnachweis für den Löschnachwuchs.
Gleichzeitig schließt diese Prüfung vor den Augen einer strengen Jury die Zeit der Jugendfeuerwehr ab, bevor die Jungen und Mädchen in die aktive Wehr übernommen werden. Naturgemäß liegt der Prüfungsschwerpunkt auf der Feuerwehrtechnik. Aber Feuerwehrmänner und -frauen müssen ebenso sportlich fit sein und dies gehört ebenso zu den Prüfungsdisziplinen. In möglichst kurzer Zeit muss ein Löschangriff simuliert werden, wobei jede Sekunde zählt und akribisch gestoppt wird. Zum Anforderungsprofil im sportlichen Bereich gehören ein Staffellauf sowie Kugelstoßen. Hier zahlte sich das intensive Training aus, denn beide angetretenen gemischten Gruppen aus Sinsheim, Hoffenheim und Zuzenhausen schnitten mit einem hervorragenden Ergebnis ab. Und besonders stolz sind die angehenden Wehrmänner und Löschfrauen auf die maximale Punktzahl beim "äußeren Eindruck", die ihnen die Jury für ihr akkurates Auftreten und Disziplin vergab. Vor den Fragen zur Allgemeinbildung hatten die Jugendlichen den größten Bammel, denn hier war Wissen zur aktuellen Politik, Tagesgeschehen oder Jugendschutz gefragt. Erfreut sind die beiden Jugendleiter Klaus Gaude (Sinsheim) und Lucia Weber (Zuzenhausen), die die 15- bis 18-Jährigen seit Februar vorbereitet hatten. Zum Team der Ausbilder gehörten auch Alexander Gruppenbacher, Markus, Christof und Andreas Iwanow sowie Thomas Schlegel. Die Leistungsspange der Jugendfeuerwehr erwarben: Daniel Backfisch, Svenja Breit, Philipp Gutruf, Sebastian Koch, Matthias Krupp, Darius Lotzwi, Martin Lotzwi, Amanda Polheber, Mathias Rasig, Patrick Reißfelder, Daniel Rothmeier und Martin Stricker.